1. Liga Vibrator - Pharaonen 5:5 (3:2)

#1 von Sisiphos , 12.06.2012 17:05

Nach einer halben Stunde war die Sache eigentlich gegessen. Vibrator war dank einer guten Chancenverwertung mit 3:0 in Führung gegangen, und die Pharaonen bewegten sich zielsicher auf den bei ihnen häufiger zu beobachtenden Selbstzerfleischungsprozeß zu. Zwei Fernschüsse brachten sie noch vor der Halbzeit ins Spiel zurück, was den gezeigten Leistungen bis dahin auch eher gerecht wurde.
Nach dem Wechsel konnte Vibrator mit dem zweiten blitzsauberen Stürmertor von Debütant Julian wieder auf zwei Tore davonziehen.
Aber die Pharaonen hatten jetzt Blut geleckt, und ließen nicht mehr locker.
Einen ersten umstrittenen Elfmeter verwandelten sie zum erneuten Anschluß, woraufhin Herbert nach einer Ecke zum 5:3 einköpfte.
Zum ersten Mal konnte damit übrigens ein Ertrag aus dieser Variante gezogen werden.
Unzählige Versuche hatte der unnachgiebige Manndecker in seiner nicht gerade kurzen Vibratorkarriere bereits unternommen, bei einem Eckball nach vorne zu rücken, und den Schädel an der richtigen Stelle hinzuhalten, ohne daß dieses stete Bemühen jemals belohnt worden wäre.
Der verzückte Jubler, den dieses Premium Erlebnis auslöste, gehörte sicher zu den angenehmeren akustischen Verlautbarungen welche diese Partie zeitigte.
Ansonsten kippte die allgemeine Stimmung auf dem Platz sukzessive ins Negative.
Ohne daß das Spiel an sich besonders unfair gewesen wäre, häuften sich die Diskussionen um einzelne Entscheidungen.
Die latente Aggression die hierbei von einigen Hitzköpfen im Pharaonenteam übertragen wird, vermag die Freude an einer Begegnung mit ihnen durchaus zu schmälern.
Neben dem Spielfeld sind die meisten von ihnen im persönlichen Kontakt sehr umgänglich, aber im Kampfgetümmel auf dem "Feld der Ehre" wird es regelmäßig, und naturgemäß eher bei engen Spielen, recht ungemütlich.
Das 5:4 fällt nach einem Querschläger im Strafraum, und das 5:5 nach einem zweiten erstrittenen Elfmeter.
Am Ende fühlt man sich auf Seiten Vibrators nicht nur um den Sieg betrogen, sondern in erster Linie mit allerlei Verbalinjurien vollbedient. so daß man keinerlei Neigung verspürt noch ein gemeinsames Analysebier mit den Pharaonen einzunehmen.
Schade

Vibrator:

.......................Jonas......................
Lutz.......Herbert........Mark........Carlos
Ole.........Tobi H.........Philipp.....Klaas-Ole
.......................Björn.........................
.......................Julian........................

Außerdem:
Götz, links
Paul, rechts

Tore:
1:0 Tobi (Freistoß aus 35 m, Torwartfehler)
2:0 Björn (Traumtor aus 25 m in den rechten Willi)
3:0 Julian
3:1 (vom rechten Strafraumeck über Jonas hinten in den Winkel)
3:2 (flach rechts unten aus 20 m)
4:2 Julian
4:3 (FE)
5:3 Herbert (Ecke, Kopfball)
5:4 (nach Querschläger aus 10 m zentral)
5:5 (FE)

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RE: 1. Liga Vibrator - Pharaonen 5:5 (3:2)

#2 von Moshe Interruptus , 12.06.2012 17:14

Oha, meines Wissens gab es sogar noch eine Tätlichkeit, die Diplomat Mark hier sogar zugunsten der Pharaonen verschweigt. Wir kennen auch die Herausforderung,
dass einige Pharaonen auf dem Feld sogar für den Vereinsfussball viel zu aggressiv werden. Ich hab Alex drum gebeten, kommenden Sonntag Max von Eisern (gelernter Schiri)
als Schiedsrichter zu akzeptieren. Auch aufgrund unserer Erfahrungen seit 2010. Soll eine einmalige Ausnahme bleiben, in der Hoffnung, dass unser Spiel dadurch
viel entspannter abläuft, weil Max als Schiri dann alles auf sich laden darf;)

 
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RE: 1. Liga Vibrator - Pharaonen 5:5 (3:2)

#3 von Moshe Interruptus , 12.06.2012 17:59

Es sind natürlich auch nicht alle Spieler der Pharaonen so, aber wenn zwei bis drei gewisse Spieler über Jahre wiederholt unsportlich zu Werke gehen, auf dem Platz auf Leute losgehen, verbal beleidigen, dann sollte man auch aussortieren, der Mannschaft und der Liga willen. Ich hab bei Interruptus auch einen bestimmten Spieler gebeten, nicht mehr zu uns zu kommen, nachdem er im Training wie auch in den Spielen zu aggressiv spielte und sogar Leute beleidigte, Fouls androhte. Mitunter spielt ausgerechnet dieser Typ nun für Marks Vibrator.. wobei ich Mark schon darum bat, dass dieser Ex-Spieler gegen uns nicht spielen sollte, nachdem er - wie gesagt - Fouls sogar androhte. Da ist Mark leider auch nicht viel konsequenter als der Pharaonen-Teamchef. Vielleicht denkt er darüber jetzt einmal nach.

Was die Elfmeter angeht, gehen die Informationen ein wenig "getrennte Wege", was aber außer Frage steht, ist der einigen Pharaonen eigene "approach" unsere Liga gegenüber, die unserer Wilden Liga völlig unwürdig ist. Unsere fussballerische Alternative ist nicht dazu da, um von gewissen Charakteren ausgenutzt oder sogar mit Füßen getreten zu werden

 
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