Erstmaliges Aufspiel der Stümper im tiefen Geläuf des kleinfeldrigen Schevemoors. Chris liefert mit schnellem, sehenswertem Kopfballtor und nachfolgendem Flachschuss eine Einladung zum gemütlichen Ausklang des Sonntagnachmittages. Die Stümper fahren, ganz in einem gern auch von aussen herangetragenen, überheblichen Meisterschaftsmodus, mal drei Gänge runter und gucken den Green Bulls ein bisschen dabei zu, wie sie mit platzierten Fernschüssen den Ausgleich herstellen. Das Prinzip des Green Bulls Spieles - Keeper Tom schlägt den Ball über die Zweidrittellänge des verlängerten Volleyballfeldes und dann guckt man mal wie der Ball auftropft - ist zwar schnell verstanden, aber nicht verinnerlicht. So gucken die Stümper weiter zu, lassen den Gegenspieler laufen und es entstehen immer wieder Möglichkeiten zum Einschuss für die Jungbullen, welche mal durch Keeper Maik und mal durch das Rückraumgeflecht aufgehalten werden. Irgendwie gelingt es den Stümpern im weiteren Verlauf auch mal einen der vielen eigenen Hundertprozentigen selbst einzunetzen, bevor die Grünen einen Eckball frech direkt, vorbei an der verdutzt zuschauenden Stümperabwehr, eindrehen. Hätten die Green Bulls sich nicht noch selbst unglücklich eingeschenkt, wäre es ausgeglichen in die Halbzeit gegangen. So nahm man bei 4:3 für Stümper den Pausentee.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Bullen ein bisschen zu sehr den Stümpern weitere Dinger einschenken zu wollen, verlagerten weit nach vorne und vernachlässigten ihre Defensive. Zudem verstand man es auf Stümperseite nun besser die Angriffe der Grünen abzufangen, indem Thomas und Balazs die leicht vernebelte Partybirne ein ums andere mal hinhielten und man besser geordnet ins Aufbauspiel fand. So fielen denn weitere Tore durch Kay und Jan F, welche den Bullen und den Aushilfsplautzen sichtlich die Luft nahmen. Keeper Tom verhinderte durch manch gute Parade eine zweistellige Niederlage für die Green Bulls und Organisator Kalle netzte mit der letzten Aktion des Spieles - per Elfmeter - zum vierten Mal für die Grünen ein.
Stümpertore: 3 x Chris, 3 x Jan F, 2 x Kay
Stärkste Halbzeit war eindeutig die Dritte bei den Stümperm! Bei fast noch lauschigen Temperaturen wurde der Septemberabend im Ligatreff Fehrfeld bei friesich-herbem und Landbier auf der Aussengarnitur versöhnlich beendet, indem man die Selbstzweifel wegspülte und sich mehr den Zweifeln am SVW zuwendete.
Dank noch mal an Kalle und die Bullen, dass ihr es uns ermöglicht habt endlich mal wieder zu spielen! Ein superfaires Wildligaspiel ohne Diskussionen! Bringt die Saison zu Ende und bleibt am Ball! Hat Spaß gemacht mit Euch!